– Aktueller Stand der Diskussion 4. Mai 2021 –
Der Bürgerausschuss des Rates der Stadt Bonn hat am 14. April beschlossen, den Antrag zur Beratung an den Sportausschuss zu verweisen. Der WDR hat dazu berichtet.
Bürgerausschuss Mitschnitt: https://grcehemalige.sharepoint.com/:v:/t/Allgemein/Eecg4EWpoxZFtzBDeKP9ZGwB_J6MKxjtFfsmeiv8oL37dg?e=I1WT5R
Da wir seit unserem Antrag vom 16. Februar an die Stadt Bonn mit fast allen Fraktionen sprechen und beraten konnten, haben wir auf Empfehlungen aus dem Rat in unserem Antrag an den Bürgerausschuss vom 20. März unseren Vorschlag auf Förderung eines ersten Bauabschnitts präzisiert.
Wir haben uns vorgenommen, diesen zu 50% finanzieren.
Unser aktueller Antrag bezieht sich also auf eine Förderung in Höhe von 390.000€.
Antragsteller sind als juristische Personen die beiden Vereine der Ehemaligen, die als Sportvereine und Mitglieder im Stadtsportbund Bonn für den ersten Bauabschnitt einen Antrag auf die übliche Förderung für Sportstätten nach den Richtlinien der Stadt gestellt haben.
Bei den Beratungen sind eine Reihe von Mißverständnissen aufgetreten, die wir gern korrigieren möchten.
- Einen anderen Standort als den aktuellen konnten wir in gemeinsamen Anstrengungen von Rat und Verwaltung seit 2014 nicht finden, viele wurden untersucht und aus unterschiedlichen Gründen verworfen. Einer Nutzung des Beueler Brückenkopfes der Kennedy-Brücke standen zum Beispiel sehr hohe Kosten des Brandschutzes entgegen.
- Der ehemalige Standort des Bootshauses der Universität an der Dahlmannstr. ist vom Land NRW vollständig dem Para-Olympischen Komitee überlassen worden.
- Hier wäre eine Halle und gemeinsame Stegnutzung in Kooperation mit dem Nachbarn Bonner Ruder-Verein 1882 eV möglich gewesen. Weder Bonner-Ruder-Verein 1882, Bonner Ruder-Gesellschaft, noch ARC Rhenus haben an oder in ihren Bootshäusern oder auf Freiflächen Platz für weitere 32 Boote und Räume für weitere rund 150 Ruderinnen und Ruderer.
- Der von der Verwaltungsspitze in dem Treffen am 28. November 2019 favorisierte Standort an der Charles-de Gaulle-Straße wurde im Juli 2020 vom Planungsamt abgelehnt und stattdessen auf das Grundstück in Beuel verwiesen.
- Wir haben für alle Standorte seit Jahren erklärt, dass wir mit anderen Vereinen kooperieren wollen, im Gespräch waren schon DLRG, Bonn International School, Kricket-Sport und andere.
- Im Bebauungsplan und in unserem Bau-Entwurf zur Bau-Voranfrage sind Sporträume vorgesehen nach dem Vorbild des Bootshauses des ARC Rhenus, für den war der B-Plan seinerzeit aufgestellt worden
- Und wie dieser wollen wir Räume auch anderen Sportgruppen zur Nutzung zum Beispiel für Kraft-Training, Gymnastik, Yoga oder Tanzen zur Verfügung stellen. Dies würde auch der Nachbarschaft in Beuel nutzen, die im Bürgerverein Limperich 2009 das Bootshaus der BRG in der Rheinaue als Gewinn bezeichnet haben.
- Das steht in knapper Form auch in unserem Antrag vom 16. Februar.
- Das Bootshaus ist seit etwa 30 Jahren im Bebauungsplan in der Rheinaue vorgesehen. Die Rheinaue hat 1.600.000 qm Fläche. Ein Bootshaus macht nur am Rhein Sinn und die zwei Bootshäuser von GRC und SRC waren auch am Rhein. Für das Haus, hauptsächlich für Rudern, aber auch für Gymnastik oder andere Sportarten, werden weniger als 1.000qm Grundfläche benötigt. Das Bootshaus ist deshalb für die Nachbarschaft und den Bonner Sport eine Bereicherung und kein Verlust an Sportmöglichkeiten.
- Ein Gebäude für einen Schülerverein dient nicht nur der aktuellen Schüler-Generation von 50-100 Schülern pro Club, die nur 3-4 Jahre in ihrer Schulzeit aktiv ist. Sondern es dient über die Lebensdauer eines Gebäudes von 50, 100 oder mehr Jahren einer sehr großen Zahl von Aktiven.
Das ist ähnlich, wie bei einem Jugendzentrum, einer Schule oder einem Kindergarten. Bei neuen 30 Ruder-Anfängern je Verein jedes Jahr und beineiner Lebensdauer des Gebäudes von 100 Jahren sind das eher 4.000 oder 6.000 Schülerinnen und Schüler als 40, wie in einem Interview-Beitrag in dem WDR-Bericht angenommen.